Schlagwortarchiv für: SPARC

Sie besitzen ältere SPARC-Server der Firma Sun Microsystems (2010 von Oracle übernommen) und haben sich entschieden diese zu virtualisieren? Sie haben sich für eine der beiden Virtualisierungsmethoden mittels Zonen oder Logical Domains (LDOMs) entschieden? Dann sind Sie bereits auf einem guten Weg die Virtualisierung erfolgreich abzuschließen, sollten aber im Sinne der Informationssicherheit vor allem die Verfügbarkeit der virtuellen Server im Blick behalten.

Folgendes Szenario: Wenn man seine z.B. 12 physikalischen Server auf nur einen neuen Server migriert, dann muss man sich darüber klar sein, dass bei Ausfall dieses neuen Servers alle virtuellen Server solange nicht verfügbar sind, bis die Reparatur dieses physikalischen Server erfolgt ist.

Eine solche Situation ist im Rahmen der Informationssicherheit kaum akzeptabel. Daher ist eine Virtualisierung auf mehrere Server unbedingt empfehlenswert. Sowohl mit LDOMs als auch mit Zonen kann und sollte man Maßnahmen für ein „Disaster Recovery“ konfigurieren. Diese können dann auch beim plötzlichen Ausfall einer Trägerplattform genutzt werden, um die virtuellen Server der betroffenen Plattform auf der noch aktiven Plattform relativ schnell wieder zum Laufen zu bringen. Darüber hinaus besteht mit der Live-Migration die Möglichkeit geplante Downtimes, z.B. für Wartungsarbeiten, komplett zu vermeiden.

Gern beraten wir Sie bei der Umsetzung der Virtualisierung Ihrer Sun-Umgebung. Wir unterstützen Sie bei der Auswahl der richtigen Methode, über die Konzeptionierung des Umzuges bis hin zur technischen Hilfe bei der Virtualisierung.

Für die Virtualisierung älterer SPARC-Server der Firma Sun-Microsystems (2010 von Oracle übernommen) stehen ab Solaris 10 zwei Virtualisierungsmethoden zur Verfügung, die im Produkt bereits verankert sind:

• Zonen (auch bekannt unter dem Begriff Container)
• Oracle VM Server for SPARC (besser bekannt als Logical Domains [LDOMs])

Beide Virtualisierungsmethoden haben ihre Vor- und Nachteile:

Vorteile der Virtualisierung mittels Zonen
– Leicht konfigurierbar
– Mit dem Hilfsmittel „P2V“ (Physical to Virtual) gibt es eine standardisierte Möglichkeit den physikalischen Server in eine Zone zu migrieren
– Möglichkeit, sogenannte „Branded Zones“ zu erstellen, in denen eine Solaris 8 oder Solaris 9 Instanz unter einem Solaris 10 Kernel laufen kann (damit kann z.B. ein physikalischer Server unter Solaris 8 in eine Solaris 8 Branded Zone migriert werden)
Nachteil der Virtualisierung mittels Zonen:
– Alle Zonen auf einem System laufen als Erweiterung desselben Kernels, wodurch Nebenwirkungen zwischen Zonen nicht vollständig ausgeschlossen werden können

Vorteile der Virtualisierung mittels LDOMs:
– Jeder in eine Gast-LDOM virtualisierte Server läuft auf einer eigenen und vollständigen Solaris-Instanz
– Möglichkeit der „Live-Migration“, d.h. ein virtueller Server (Gast-LDOM) kann im laufenden Betrieb von einer Plattform auf eine andere umziehen.
Nachteile der Virtualisierung mittels LDOMs:
– Mindestens zwei Plattformen (2 Server aus der T-Reihe) müssen existieren
– und noch weitere Voraussetzungen erfüllt sein.

Im Sinne der Informationssicherheit ist die Virtualisierung, egal mit welcher Methode, unbedingt empfehlenswert, um so die Verfügbarkeit aller Applikationen zu gewährleisten.

Gern beraten wir Sie bei der Umsetzung der Virtualisierung Ihrer Sun-Umgebung. Wir unterstützen Sie bei der Auswahl der richtigen Methode, über die Konzeptionierung des Umzuges bis hin zur technischen Hilfe bei der Virtualisierung.

Kommt Ihnen die folgende Situation bekannt vor? Sie haben vor etwa 10 bis 12 Jahren einige SPARC-Server der Firma „Sun Microsystems“ (2010 von Oracle übernommen) erworben und Teile Ihrer Applikationen auf diesen Servern installiert und ggf. zuvor diese Applikationsumgebung selbst entwickelt bzw. entwickeln lassen. Damit läuft Ihre produktive Umgebung unter Solaris 10 oder auch älter. Aufgrund ihrer typischerweise hohen Laufzeitstabilität ist allerdings diese Umgebung ein wenig aus dem Fokus der „anstehenden Neuanschaffungen“ geraten.
Jetzt aber müssen Sie feststellen, dass die Unterstützung bei Hardware-Ausfällen Ihrer Server nicht mehr garantiert ist („End of Service Life“ ist überschritten), d.h. es kann zu Problemen bei der Beschaffung von Ersatzteilen kommen. Damit aber noch nicht genug, vor allem im Sinne der Informationssicherheit gerät damit der Punkt Verfügbarkeit und ggf. auch der Punkt Integrität in Gefahr.

Was ist jetzt zu tun, vor allem wenn man die Applikationen nicht auf eine andere Plattform übernehmen will oder auch weiterhin die Stabilität der Sun-Server nutzen möchte? Hier nun unser Vorschlag, wie Sie mit dieser Situation umgehen können:
Virtualisieren Sie Ihre Server auf einen oder besser zwei neue SPARC-Server. Unter SPARC (typischerweise T-Reihe) stehen Ihnen ab Solaris 10 zwei Virtualisierungsmethoden zur Verfügung, die im Produkt bereits verankert sind:

• Zonen (auch bekannt unter dem Begriff Container)
• Oracle VM Server for SPARC (besser bekannt als Logical Domains [LDOMs])

Beide Methoden bieten Vor- und Nachteile, welche das sind, werden wir in einem folgenden Artikel näher erläutern. Prinzipiell führen beide Methoden zum Ziel und können mit einer guten Vorbereitung recht schnell umgesetzt werden.

Gern beraten wir Sie bei der Umsetzung der Virtualisierung Ihrer Sun-Umgebung. Wir unterstützen Sie bei der Auswahl der richtigen Methode, über die Konzeptionierung des Umzuges bis hin zur technischen Hilfe bei der Virtualisierung.

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