Home-Office, Quarantäne, Notbesetzung, Arbeitsverdichtung und viele weitere Herausforderungen machen die Lage für Unternehmen derzeit unsicher. Die Gefahr, dass Cyberkriminelle dies ausnutzen, ist nicht zu unterschätzen.
Ransomeware-Angriffe z.B. erfolgen häufig durch E-Mails, in denen Drohszenarien aufgebaut oder benötigte Waren angeboten werden. Beides ist im Zusammenhang mit dem neuen Coronavirus ein Leichtes. Beispiele dafür sind Angebote von Desinfektionsmitteln, Ratgeber wie mit Infektionen umgegangen werden muss, etc.
Wir empfehlen Ihnen, mit E-Mails dieser Art besonders vorsichtig umzugehen. Prüfen Sie den Absender, den Betreff und die Formulierungen sehr genau. Wenn Sie unsicher bezüglich der Glaubwürdigkeit sind, öffnen Sie diese E-Mails nicht oder wenn es sein muss, nur auf einem vom Netz getrennten, alleinstehenden Rechner. Wenn dieser Rechner dann befallen oder verschlüsselt wird, ist der Schaden begrenzt. Treffen Sie dennoch auf ein für Sie relevantes Thema, informieren Sie sich aktiv ausschließlich über amtliche bzw. offizielle Stellen.
Besonders in diesen außergewöhnlichen Zeiten ist Security-Awareness ein wichtiges Thema. Ihre Mitarbeiter werden derzeit, genau wie alle anderen Menschen, von der Lage verunsichert sein, so dass man die normalerweise herrschende Achtsamkeit nicht immer voraussetzen kann. Weisen Sie Ihre Mitarbeiter daher noch einmal auf diese besondere Situation hin. Kein Unternehmen braucht noch zusätzliche Probleme und auf die „Ganoven-Ehre“, diese dramatische Situation nicht auszunutzen, sollte niemand setzen.
Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport