Cybersicherheit für die Digitalisierung der Energiewirtschaft (Smart Meter)

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationssicherheit (BSI) hat am 31. Januar 2020 die lang erwartete Markterklärung für intelligente Messsysteme vorgelegt. Damit beginnt die verpflichtende Ausstattung von Messstellen mit Smart Metern zunächst bei Letztverbrauchern mit einem Stromverbrauch von 6.000 bis 100.000 Kilowattstunden im Jahr. Darunter fallen neben verbrauchsstarken Haushalten vor allem kleine bis mittlere Unternehmen.

Eine erfolgreiche digitale Transformation kann nur mit der frühzeitigen Entwicklung und Bereitstellung von allgemein verbindlichen Sicherheitsstandards und Maßnahmen zur Sicherung der Vertrauenswürdigkeit digitaler Infrastruktur gelingen. Im Zuge der Energiewende gehören Smart-Meter-Gateways (SMWG) zu den Schlüsseltechnologien und sind ein gutes Beispiel dafür, welchen Einfluss digitale und vernetze Technologien auf den Alltag der Verbraucher haben werden und wie wichtig in diesem Zusammenhang die frühzeitige Umsetzung von hohen Vorgaben zum Datenschutz und IT-Sicherheit sind („Security & Privacy by Design“). Denn nur wenn Staat, Wirtschaft sowie Bürgerinnen und Bürger auf den Schutz ihrer Daten vertrauen können und ihre IT-Systeme gegen zunehmende Bedrohungen ausreichend geschützt sehen, wird diese digitale Transformation gelingen und deren Potenzial auch voll ausgeschöpft werden können.

Quelle: BSI